Der SAP Consultant ist ein echter IT-Experte, der sich auf die Unternehmenssoftware SAP spezialisiert hat. Gleichermaßen agiert der SAP Consultant in der betriebswirtschaftlichen Beratung. Dabei optimiert der Berater Geschäftsprozesse und steht im stetigen Kontakt mit den Kunden. Diese Mischung aus Fachexpertise und Beratung ist es, die den Beruf ebenso vielfältig und abwechslungsreich wie anspruchsvoll und herausfordernd macht. Wer den Berufsweg des SAP Consultants einschlagen möchte, der findet alle wichtigen Informationen zum neuen Trainee-Programm bei FIS direkt hier sowie weitere Details in diesem Blogartikel. Betont werden soll an dieser Stelle, dass die Berufsbezeichnung zwar maskulin verwendet wird, es sich beim SAP Consultant aber immer gleichermaßen um weibliche und männliche Personen handeln kann. So versteht sich auch im folgenden Artikel die Bezeichnung SAP Consultant als geschlechtsneutral.
Die Persönlichkeit zählt
Es führen nicht nur viele Wege nach Rom, sondern auch in die SAP-Beratung. Denn einen vorgeschriebenen Werdegang gibt es beim Beruf SAP-Berater nicht. Grundvoraussetzungen sind jedoch ein Verständnis für IT-Themen und eine prozessorientierte Denkweise gepaart mit betriebswirtschaftlichen Kenntnissen. Die Tür in die SAP-Beratung steht somit all jenen offen, die ihre Affinität für IT-Themen und analytische Fähigkeiten mit betriebswirtschaftlichen Prozessen und starker Kommunikation verbinden können.
Besonders beim Einstieg als SAP-Berater sind die Persönlichkeitsmerkmale wichtiger als tiefgreifende SAP-Kenntnisse oder Branchenerfahrung. Das Sammeln erster Praxiserfahrungen während des Studiums ist jedoch empfehlenswert. Spezialisierte Systemkenntnisse und Branchen-Know-how werden durch Schulungen und während der Berufstätigkeit als Berater nach und nach aufgebaut. Hierbei ist vor allem für Berufseinsteiger ein Mentorenprogramm sehr hilfreich. Die Betreuung durch einen erfahrenen Kollegen gibt Sicherheit bei den ersten Kundenterminen und trägt zum schnellen Aufbau von fachspezifischem Wissen bei.
Da die Beratertätigkeit den kontinuierlichen Kundenkontakt erfordert, sind die kommunikativen und sozialen Kompetenzen des Consultants sehr wichtig. Neben korrektem Umgang und aufgeschlossenem Auftreten muss der Berater den Kunden besonders in hektischen Projektphasen und in kniffligen Situationen zur Seite stehen und möglicherweise auftretende Probleme ruhig und gezielt lösen. Ausgeprägtes Kommunikationsgeschick hilft dem Consultant im Umgang mit den Kunden und erleichtert das Erläutern von Vorgehensweisen und die erfolgreiche Präsentation von Ergebnissen. Auch in der täglichen Zusammenarbeit mit Kollegen und den Mitarbeitern auf Kundenseite tragen Kommunikationsstärke und Teamgeist zum Erfolg bei.
Ebenso sind die analytischen Fähigkeiten des SAP-Beraters entscheidend. Denn im Rahmen der Analyse der systemtechnischen und prozessualen Gegebenheiten beim Kunden sind sowohl IT-Expertenwissen als auch betriebswirtschaftliche Analysefähigkeit gefragt. Bei der Prozessanalyse kommt wiederum das Kommunikations- und Planungsgeschick entscheidend zum Tragen, da der Consultant die richtigen Fragen stellen muss, um im Gespräch den Bedarf an Veränderungen sowie potenzielle Herausforderungen und Schwächen der derzeit eingesetzten Systeme und Abläufe zu ermitteln.
Des Weiteren erfordert der Beruf des Consultants hohe Mobilität und Flexibilität. Denn häufig bestimmen die laufenden Kundenprojekte die Arbeitszeiten und den Arbeitsort des Beraters. Wer ortsgebunden ist, sollte direkt nach einer Position im Inhouse Consulting Ausschau halten.
Vielfältige Aufgaben am Puls der digitalen Transformation
Bei einer Beratertätigkeit handelt es sich nur selten um einen „nine-to-five“ Job. Denn die Arbeitszeiten richten sich häufig nach dem aktuellen Projektstatus. Während laufender Projekte arbeiten viele Consultants direkt beim Kunden vor Ort, wodurch sie häufig unterwegs sind. Wer nicht ständig unterwegs sein möchte, für den eignet sich eine Tätigkeit als Inhouse Consultant. Diese bietet den Vorteil eines Arbeitsplatzes in der Firmenzentrale oder an einem festen Firmenstandort, was meist mit geregelteren Arbeitszeiten einhergeht und eine geringere Reisebereitschaft erfordert. Diese verschiedenen Ausprägungen machen die Tätigkeit für ganz unterschiedliche Personentypen attraktiv. Reisebegeisterte können die berufliche Mobilität als Gelegenheit nutzen, um neue Orte und neue Kulturen kennenzulernen, während Heimatverbundene ihre IT-Karriere von einem festen Standort aus vorantreiben können.
Eines wird aber schnell klar: Egal, ob beim Kunden vor Ort oder als Inhouse Consultant im Support – die Hauptaufgabe der SAP-Berater ist identisch. Sie liegt darin, Unternehmen jeden Tag besser zu machen!
Unabhängig vom Umfang des Projekts und unabhängig davon, ob dieses direkt beim Kunden vor Ort oder remote betreut wird, umfasst das Aufgabengebiet des SAP Consultants stets das Verbessern von internen Abläufen und systemtechnischen Prozessen zur ganzheitlichen Effizienzsteigerung in einem Unternehmen. Dabei kann es sich sowohl um die Ersteinführung eines SAP-Systems bzw. von diversen SAP-Modulen handeln als auch um den Austausch von veralteten Prozesslandschaften durch eine moderne SAP-Systemlandschaft. Zu Beginn des Projektes ist der Berater für die Analyse der Geschäftsprozesse und Abläufe beim Kunden verantwortlich. Dazu wird in Gesprächen mit dem Kunden und dessen Mitarbeitern ermittelt, welche Herausforderungen bestehen, welche Abläufe oder Funktionen als besonders wichtig erachtet werden und welche Prozesse im Rahmen des Projektes optimiert werden sollen. Anschließend werden Handlungsmaßnahmen abgeleitet, um die Herausforderungen überwinden zu können und die Geschäftsprozesse digital abzubilden. Sind die prozessualen und strategischen Ziele gemeinsam abgesteckt, folgt die Einführung des SAP-Systems. Während dieser Projektphase koordinieren die Consultants die systemtechnische Einführung und das Customizing. Ebenfalls schulen sie die Mitarbeiter, die zukünftig mit dem neuen System arbeiten sollen. Auch der Support nach dem Go-Live zählt zu den Aufgaben eines SAP Consultants.
Das Aufgabengebiet ist vielfältig und die SAP-Welt verändert sich mit zunehmender Geschwindigkeit. Das stellt immer neue Anforderungen an die Consultants. Deshalb ist es sehr wichtig, sich als Berater fortlaufend weiterzubilden und zu rezertifizieren, um auf dem aktuellsten technischen Stand zu bleiben. Derzeit ist beispielsweise die Transition von SAP ERP zu S/4 HANA für viele Unternehmen, die bereits mit der SAP Unternehmenssoftware arbeiten, ein sehr wichtiges Thema. Zahlreiche Transition-Projekte sollen in den nächsten Jahren umgesetzt werden und das erfordert das Fachwissen geschulter SAP Consultants. Gerade im Rahmen der digitalen Transformation ist die Optimierung und Digitalisierung der Geschäftsprozesse nicht nur ein immer schneller voranschreitender Trend, sondern für Unternehmen notwendig, um Schritt halten zu können. Der SAP Consultant trägt folglich nicht nur zum Erfolg eines SAP-Projektes bei, sondern legt damit einen entscheidenden Grundstein für den zukünftigen Unternehmenserfolg. Dies macht jeden einzelnen SAP Consultant zu einem echten #bessermacher.
Mit dem FIS Trainee-Programm zum zertifizierten SAP Consultant
Das FIS Trainee-Programm bietet die optimale Möglichkeit, als SAP Consultant beim SAP Partner mit Gold Status durchzustarten. Das sechsmonatige Trainee-Programm bereitet sowohl Bachelor- als auch Masterabsolventen/innen auf den Einstieg als SAP-Berater vor. Es können sich Absolventen diverser Studiengänge mit betriebswirtschaftlichem oder informationstechnologischem Hintergrund für das Trainee-Programm bewerben. Grundvoraussetzung ist das Interesse an digitalen Themen, Kommunikationsstärke und ein technisches Grundverständnis. Ebenfalls sollten die Absolventen über Kenntnisse in betriebswirtschaftlichen Themen verfügen, um so die Geschäftsprozesse korrekt analysieren und bewerten zu können. Deshalb sind neben den üblichen Studiengängen wie Wirtschaftsinformatik, Informatik oder Betriebswirtschaftslehre auch interessierte Absolventen anderer Studienrichtungen aufgerufen, sich für das FIS Trainee-Programm zu bewerben.
Die Programminhalte sind sehr abwechslungsreich und bereiten die Trainees perfekt auf den Einsatz in Projekten vor. Detaillierte Informationen finden sich hier. Das Trainee-Programm startet im April 2019 mit einer Einführungsphase, in der die Absolventen ihre zukünftigen Kollegen kennenlernen, an einem Teambuilding-Event teilnehmen und sich mit den unternehmensinternen Abläufen und Tools vertraut machen können. Anschließend folgt die offizielle SAP-Zertifizierung im SAP-Modul SD. Hierbei kann man als Trainee auf die Wissensvermittlung und Unterstützung durch die erfahrenen Kollegen zählen. Die Zertifizierung wird durch verschiedene Inhouse-Schulungen in der Unternehmenszentrale zu Produkten und zu Soft-Skills, wie Rhetorik oder Business Etikette, begleitet. Denn wie vorab verdeutlicht, zählt neben dem Expertenwissen auch das Auftreten des Beraters. Im Anschluss werden die erlernten Fachkenntnisse in der FIS Academy angewendet und weiter vertieft. Hierbei handelt es sich um eine Übungsfirma im SAP-System, in der die Geschäftsprozesse in einem realen Szenario abgebildet werden können. Die Ergebnisse des Übungsprojekts werden vor dem FIS Management präsentiert. Dies bildet zugleich den Abschluss des Trainee-Programms und den Einstieg als SAP Consultant bei FIS.
SAP Consultants sind echte #bessermacher
Zusammenfassend lässt sich betonen: Der Beruf des SAP Consultants ist zukunftsträchtig und chancenreich, denn in Zeiten der zunehmenden Digitalisierung werden die SAP-Berater von Unternehmen aller Branchen gesucht. Zudem ist das Aufgabenfeld sehr abwechslungsreich und vielfältig. Durch die verschiedenen Ausprägungen hinsichtlich Reisetätigkeit, Aufgabenschwerpunkten und der Spezialisierung auf verschiedene SAP-Module, eignet sich die Tätigkeit für ganz unterschiedliche Personentypen. Durch ihre Persönlichkeit und ihr Expertenwissen tragen die SAP Consultants jeden Tag zu optimalen Geschäftsprozessen bei und treiben die digitale Transformation in Unternehmen verschiedenster Branchen und Größenklassen voran – eben echte #bessermacher.