Meine ersten Einblicke
Das Marketing ist hier in mehrere Bereiche geteilt: Design und Grafik, Digitales Marketing und Demand Generation, Eventmarketing, Strategisches Produktmarketing und Social-Media-Marketing.
Der Bereich Design und Grafik ist vor allem für ein einheitliches Design, zum Beispiel auf der Website, Flyern, Werbemitteln und Messeständen zuständig.
Das Digitale Marketing hat unter anderem die Aufgabe, sämtliche Google-Aktivitäten im Blick zu haben und zu steuern, damit optimale Ergebnisse bei Suchanfragen entstehen. Leads, die über alle Marketing- und Vertriebskanäle eingehen können, werden vom Team Demand Generation geprüft, erfasst, geändert oder zugeordnet.
Für die Planung und Umsetzung anstehender Events ist das Eventmarketing zuständig und koordiniert alles, was davor und danach anfällt. Bei einer Veranstaltung sind das zum Beispiel der sogenannte „Save the Date“, die Erinnerung, der Ablauf, die Location (inklusive Standplan), das Programm, Leadgenerierung, Kostenrechnung etc.
Das Strategische Produktmarketing kümmert sich – grob gesagt – um die Vermarktung der Produkte, unter anderem Anzeigen, Flyer, Webinare, Pressemeldungen und Newsletter usw. Dazu gehören aber auch die Dienstleistungen und Services von FIS. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen dazu Content erstellen, der entweder aus dem Marketing im Austausch mit dem Produktmanagement erarbeitet wird oder andersherum.
Im Social-Media-Marketing wird sich mit den digitalen Medien von FIS beschäftigt. Darunter fallen Facebook, LinkedIn, XING und YouTube. Vierteljährlich wird ein neuer Redaktionsplan erstellt, der sich jedoch häufig noch ändert. Auch der Corporate Blog wird in diese Planung einbezogen.
Verschiedene Aufträge für das Personalteam, Projekte oder Tochterunternehmen werden zusätzlich aus dem Marketing gesteuert.
Meine Vorstellung – meine Erkenntnis
Um ehrlich zu sein, bin ich an dieses Praktikum ohne Erwartungen – außer den Beruf kennenzulernen – herangegangen, da ich vorher kaum eine Ahnung vom Marketing hatte. Ich dachte: „Ja, die vermarkten die Produkte und sehen zu, dass es sich gut verkauft“. Aber was da tatsächlich alles dahintersteht, habe ich dann erst in den vier Wochen bei FIS erfahren.
In jedem der oben aufgeführten Fachbereiche wurde ich eingeführt und konnte einen Einblick davon gewinnen. Sehr gut fand ich, dass ich von den jeweiligen Teams Aufgaben bekommen habe, die tatsächlich angefallen sind und die jeweilige(n) Person(en) unterstützt haben und nicht wie für Praktikanten teilweise üblich, irgendwelche Arbeiten, die nur zur Beschäftigung dienen und keinen weiteren Zweck verfolgen.
Somit habe ich viel mehr von den Tätigkeiten mitbekommen und durch das eigene Arbeiten auch erlebt, was es bedeuten könnte, diesen Job auszuüben. Auch wenn das, was ich machen konnte, längst nicht alles ist.
Meine Kolleginnen und Kollegen waren sehr nett, geduldig mit mir und meinen Fragen und haben diese so gut und so verständlich wie möglich für mich erklärt. Generell war die Arbeitsatmosphäre super und sehr kollegial, auch für eine Neue wie mich.
Meine Erfahrungen
Fast die gesamte FIS duzt sich, wodurch ein offenes Klima herrscht und mehr Persönlichkeit vermittelt wird. Dies ist eine Eigenschaft, die nicht allzu häufig zu finden ist und mich wirklich positiv überrascht hat.
Ich hatte das Glück, in der Zeit vom DSAG-Jahreskongress anwesend zu sein, wodurch ich bei einem kleinen Teil der Vorbereitung und über die gesamte Laufzeit bis zur Nachbereitung dabei sein und mitwirken durfte, wie zum Beispiel als Unterstützung beim Einpflegen der Leads oder als Losfee beim Ziehen des Gewinners des Gewinnspiels.
Auch eine Mitarbeiterversammlung, die vierteljährlich stattfindet, habe ich mitbekommen und durfte mit in die Teambesprechungen des Marketings, bei der immer der neueste Stand dessen, was momentan läuft oder in nächster Zeit ansteht, ausgetauscht wird.
An einer Redaktionssitzung des Social-Media-Marketings habe ich ebenfalls teilgenommen und erfahren, wie die Planung und Veröffentlichung von Content aussehen kann.
Kurz vor einem anstehenden Webinar durfte ich die ersten Tests verfolgen und den Austausch unter den Kolleginnen und Kollegen beobachten.
Um einen kleinen Einblick zu geben, was ich unter anderem so gemacht habe, hier eine grobe Übersicht …
- Leads gepflegt, unvollständige und fehlerhafte Angaben ergänzt oder korrigiert,
- Blogeinträge auf Grammatik und Verständlichkeit geprüft und angepasst,
- Kundenlogos erfasst,
- eine Übersicht über aller Werbemittel erstellt – mit Zuständigkeit –, damit es Klarheit gibt,
- bei Teilen des Werbemittel-Konzeptes 2020 geholfen.
Mein Fazit
Danke an Alle, für eure Geduld, Zeit und Offenheit mir gegenüber. Mein Monat bei euch war toll und ich habe mich sehr wohl gefühlt! Ich habe viele Erfahrungen gesammelt und ein neues Bild von der Arbeit im Marketing bekommen. Es ist tatsächlich ein Berufsweg, den ich mir vorstellen könnte, einzuschlagen, obwohl ich zuvor dachte, Bürojobs seien nicht so mein Ding. Besonders gefallen hat mir der Abwechslungsreichtum der Tätigkeit.