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Prozesse im Turbo-Modus: SAP Build Process Automation als Gamechanger für Unternehmen

Automatisierung ist der Motor der digitalen Transformation. Mit SAP Build Process Automation können Unternehmen Prozesse effizienter gestalten, Fehler reduzieren und Mitarbeitern Freiraum für wertvolle Aufgaben geben. Erfahren Sie im Blog-Beitrag, wie die Lösung die Arbeitswelt verändern kann.

Die digitale Transformation stellt Unternehmen weltweit vor gewaltige Herausforderungen. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Prozesse schneller, effizienter und zugleich flexibler werden.

Doch die Realität in vielen Organisationen sieht anders aus: Zeitraubende, manuelle Arbeitsabläufe bremsen den Fortschritt, während steigende Kundenanforderungen den Druck erhöhen. Die Automatisierung von Prozessen ist daher nicht nur eine Option, sondern ein Muss.

SAP Build Process Automation bietet Unternehmen die Möglichkeit, diese Herausforderungen erfolgreich zu meistern. Doch was genau macht SAP Build Process Automation so leistungsfähig und welche konkreten Vorteile können Unternehmen daraus ziehen?

Die Grundlagen der Automatisierung neu gedacht

SAP Build Process Automation vereint verschiedene Technologien in einem Tool, um Unternehmen die Möglichkeit zu geben, ihre Prozesse durch die Automatisierung von Workflows nahtlos zu optimieren. Die Anwendung ist Teil der SAP Build Suite, zu der auch SAP Build Apps und SAP Build Work Zone gehören.

Dabei kombiniert SAP Build Process Automation Workflow-Management, Robotic Process Automation und integrierte KI-Fähigkeiten, um die Skalierung der Prozessautomatisierung entsprechend den sich wandelnden Geschäftsanforderungen zu erleichtern und unterstützt LCNC-Tools.

Doch was bedeuten diese Ansätze eigentlich, und wie tragen sie dazu bei, Automatisierung neu zu denken?

Low-Code/No-Code (LCNC): LCNC-Plattformen sind Entwicklungswerkzeuge, die es Nutzern im Gegensatz zu Pro-Code ermöglichen, Unternehmensanwendungen zu erstellen, ohne dass sie umfassende Programmierkenntnisse benötigen. Low-Code richtet sich an technikaffine Nutzer, die durch grafische Benutzeroberflächen und einfache Skripting-Optionen den Entwicklungsprozess beschleunigen möchten.

No-Code dagegen legt den Fokus auf eine einfache und intuitive Nutzung durch Drag-and-Drop-Interfaces und vorgefertigten Templates. Beide Ansätze fördern Innovation und senken Abhängigkeiten von der IT-Abteilung.

Robotic Process Automation (RPA): Diese Technologie funktioniert wie ein virtueller Assistent. Sie automatisiert sich wiederholende Aufgaben, indem sie menschliche Aktionen nachahmt – etwa das Auslesen und die Pflege von Daten oder das Ausführen einfacher Berechnungen.

Workflow-Management: Stellen Sie sich Workflow-Management wie die Regiearbeit eines Filmsets vor. Es sorgt dafür, dass alle Elemente – Mitarbeiter, Bots und Daten – zur richtigen Zeit am richtigen Ort zusammenkommen. Ein gutes Workflow-Management-System koordiniert nicht nur Aufgaben, sondern sorgt auch für Transparenz, indem es Fortschritte sichtbar macht und Abläufe optimiert.

Kernfunktionen von SAP Build Process Automation im Überblick

Visualisierter Process Builder: Mit Drag-&-Drop-Funktionalitäten können Nutzer komplexe Workflows erstellen und anpassen – ohne eine einzige Zeile Code schreiben zu müssen.

Abb. 1: Process Builder

RPA-Bots: Zur Vereinfachung von wiederkehrenden Routine-Aufgaben beinhaltet SAP Build Process Automation eine Funktion zur Prozessautomatisierung mithilfe von RPA. Diese „virtuellen Mitarbeiter“ übernehmen repetitive Aufgaben wie Datenübertragungen aus E-Mails, was Arbeitszeiten reduziert und Fehlerquellen minimiert.

Abb. 2: Automation Editor

Intelligente Dokumentenverarbeitung: KI-gestützte Funktionen ermöglichen die automatische Extraktion von Informationen aus Rechnungen, Verträgen und anderen Dokumenten.

Abb. 3: Intelligent Document Processing Feature

Process Visibility Dashboard: Echtzeit-Datenüberwachung sorgt für Transparenz und hilft, Engpässe frühzeitig zu erkennen.

Abb. 4: Process Visibility Dashboard

Konkret und praxisnah: Die Vorteile

Effizienzsteigerung und Zeitersparnis
Die Automatisierung repetitiver Aufgaben ermöglicht eine erhebliche Zeitersparnis. Ein anschauliches Beispiel: In vielen Unternehmen müssen Vertriebsmitarbeiter Kundenaufträge manuell aus Excel-Dateien in ERP-Systeme übertragen. Ein Bot übernimmt diese Aufgabe in wenigen Sekunden und informiert die zuständigen Teams über die erfolgreiche Erstellung. Bei 12.000 Kundenaufträgen pro Jahr ergibt sich eine Einsparung von rund 2.000 Arbeitsstunden, bei einer Bearbeitungszeit von 10 Minuten pro Auftrag.

Fehlerreduktion und Standardisierung
SAP Build Process Automation verbessert die Datenqualität durch standardisierte Prozesse, wie die automatisierte Übertragung von Daten in ERP-Systeme. Fehler, die bei manuellen Tätigkeiten unter Zeitdruck entstehen, werden durch RPA minimiert, während Reporting-Tools eine transparente Überwachung der Automatisierungen ermöglichen.

Demokratisierung durch Citizen Developer
LCNC-Tools senken die Einstiegshürden für Fachanwender. Diese können eigenständig Automatisierungen entwickeln und so die IT-Abteilung entlasten. Der Citizen-Developer-Ansatz fördert Innovation und ermöglicht es Unternehmen, schneller auf Marktveränderungen zu reagieren.

Einfache Integration in bestehende Systeme
SAP Build Process Automation integriert sich nahtlos in die bestehende SAP-Landschaft und kann auch mit Fremdsystemen arbeiten.

Transparenz und Monitoring
Dank des Process Visibility Dashboards behalten Unternehmen ihre Prozesse jederzeit im Blick. Engpässe können schnell identifiziert und behoben werden, was die Effizienz weiter steigert.

Erfolgsgeschichten: Automatisierung in der Praxis

Automatisierungslösungen entfalten ihr Potenzial in zahlreichen Anwendungsbereichen und liefern bemerkenswerte Ergebnisse. Im Personalwesen optimieren Automatisierungstechnologien alltägliche Aufgaben wie die Identifizierung von doppelten Bewerbungsunterlagen oder den Versand von Angebotsschreiben, was nicht nur die internen Abläufe beschleunigt, sondern auch die Bewerbererfahrung verbessert.

Automatisierte Workflows spielen auch im Sicherheits- und Compliance-Management eine zentrale Rolle, indem sie die rechtzeitige Prüfung und Aktualisierung von Dokumenten sicherstellen und so die Betriebssicherheit erhöhen.

Ein besonders eindrucksvolles Beispiel liefert die Transformation von Finanzprozessen: Mithilfe intelligenter Dokumentenverarbeitung konnte die Bearbeitungszeit für Rechnungen bei einem Unternehmen drastisch von 12 Minuten auf nur 45 Sekunden reduziert werden.

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Herausforderungen und Grenzen

Herausforderungen und Grenzen der Automatisierung zeigen sich vor allem in technischen und organisatorischen Hürden: Die Integration in bestehende Systeme erweist sich oft als komplex, insbesondere bei heterogenen IT-Strukturen. Anpassungsbedarf und effektives Change Management spielen dabei eine zentrale Rolle.

Gleichzeitig sind Sicherheit und Compliance von entscheidender Bedeutung, da automatisierte Prozesse stets den Datenschutz- und Compliance-Vorgaben entsprechen müssen. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, sicherzustellen, dass alle Abläufe regelkonform bleiben.

Darüber hinaus können Automatisierungslösungen bei Mitarbeitern Unsicherheiten auslösen. Um Akzeptanz zu fördern, sind eine transparente Kommunikation und gezielte Schulungen unerlässlich.

Fazit

Die digitale Transformation erfordert innovative Lösungen, um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden. SAP Build Process Automation bietet Unternehmen eine leistungsstarke Möglichkeit, Prozesse zu optimieren, Zeit und Kosten zu sparen und gleichzeitig die Innovationsfähigkeit zu steigern.

Unternehmen, die auf Automatisierung setzen, profitieren nicht nur von höherer Effizienz, sondern auch von einer verbesserten Wettbewerbsfähigkeit. Mit SAP Build Process Automation wird die digitale Transformation nicht nur machbar, sondern zur strategischen Chance. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, Automatisierungspotenziale zu heben und den Wandel aktiv zu gestalten.

Redaktionsteam
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